TAG 26-30: Kasachstan

Nachdem wir den bis jetzt ‚gemütlichsten‘ Grenzübergang (ein Hund hat mit Freude einmal um unser Auto geschnüffelt und das war’s dann auch schon wieder) mit einem überteuerten Wisch – wir glauben, dass es sich dabei um eine Autoversicherung handeln könnte – verlassen hatten, ging es weiter nach Almaty, der größten Stadt in Kasachstan.
Etwas außerhalb haben wir vor einem Nationalpark gecampt, um dort in der Früh zur Singing Dune zu fahren. Angeblich macht diese Sanddüne Flugzeuggeräusche nach, wenn genug Wind geht. Leider hatte es aber am Vortag geregnet und deshalb war es zu nass, um diesem Naturschauspiel lauschen zu können. Dies hat uns natürlich nicht davon abgehalten auf die riesige Düne zu kraxeln, den Ausblick zu genießen und dann den relativ steilen Sandberg hinunterzurennen. Zu unserem Erstaunen (und ein bisschen auch zu unserem Bedauern) kam dabei keiner zu Sturz. Lustig war’s trotzdem!
Da Kasachstan ein ziemlich dünn besiedeltes Land ist, sind wir die restlichen Tage durch eine wunderschöne Landschaft mit Bergen, Seen und vielen Tieren gefahren. Ja, sogar eine Eule hat uns beim Abendessen besucht.
Die Straßen hier sind teilweise um einiges besser, als in Turkmenistan und Usbekistan, obwohl uns auch hier die Schlaglöcher zu schaffen machen und der Punto, wahrscheinlich aufgrund der Löcher im Auspuff, schon wieder ein bisschen, wie ein Rallyauto klingt. Mit Sicherheit ist er einfach genauso gespannt auf die Mongolei, wie wir!

In den nächsten 2 Tagen hoffen wir also es irgendwie über die russische Grenze in die Mongolei zu schaffen!